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Über die Vilser Grotte
quer Feld ein zur Saloberalm.
21. März 2005

Um 15.00 Uhr ließ ich mich zum Ortsende von Vils bringen. Dort rechts direkt nach dem Flüsschen (Autowerkstatt) rechts hinunter bis zur Bahnlinie - und bis knapp vor die St. Anna- Hängebrücke, soweit das möglich ist. Achtung: Parken im Naturschutzgebiet ist sehr teuer und schon deshalb ist es ratsam, nur auf ausgezeichneten Parkplätzen sein Auto ab zu stellen.

Neue Wegweiser wurden seit dem vergangenen Jahr 2004 aufgestellt und weisen den Weg bis zur Grotte hinauf. Wir folgen dem Zirmenweg. 

  

Die "Baustelle" der letzten Jahre hat Gestalt angenommen. Besonders schön ist der wieder "wilde Wasserfall" geworden. Jetzt muss nur noch die Natur die umgestaltete Landschaft annehmen und die Wunden schließen.

Im alten Steinbruch üben die ersten "Gipfelsüchtigen" :-)) Jetzt ist der Frühling nicht mehr weit. Sogar Schmetterlinge fliegen schon.

  

Einer der ersten trockenen und interessanten Bergwege im Frühling führt den Vilser Kreuzweg hinauf. Es war am Kar-Montag. Keine Menschenseele ist mir auf dem Weg zur Grotte begegnet. Das Handy gab mir wenigstens das Gefühl, nicht von der Welt abgeschnitten zu sein.

  

Irgendwie scheint der deutliche Wegweiser nicht zum Weg zu passen, denn der ist kaum noch aus zu machen. Wäre da nicht die erste Station, würde man sich sicherlich abwenden, aber bald schon wird der Pfad eindeutig und führt an den 14. Kreuzwegstationen entlang. Es lohnt sich, genauer hin zu schauen und die Gebete zu lesen.

Nun teilt sich der Weg. Zur Grotte führt er in eine "Sackgasse", was mich immer schon geärgert hatte.

  

Auf der Höhe zum Aussichtspunkt stehen 3 einladende Bänke.

Blick hinüber auf den Vilser Kegel ...

... und hinunter ins Vilstal.

     

"Jesus wird ins Grab gelegt" - begraben im Herzen Mariens. Mit dem Glauben an Christus sterben heißt, die Hoffnung auf ein Wiedersehen nicht aufgeben zu brauchen. Der Tod ist wie eine Geburt, ein Durchgang zu einem für uns noch unvorstellbaren Leben.

     

(15.55 h) Um die Wand links zu umgehen hätte ich ein gutes Stück abwärts wandern müssen. Deshalb folgte ich rechts von der Grotte einem kaum zu erkennenden Pfad nach oben, der sich bald verlor und dann vor einer weiteren, aber leeren Grotte zum letzten Mal deutlich wurde. Nach einer kurzen Inspektion der ca. 2m tiefen Höhle wandte ich mich links hinauf, um dann nach rechts oben der grasbewachsenen Rinne zu folgen. Es war zwar recht steil, aber die Hände brauchte ich dazu nicht. Mit den nächsten beiden Bildern schaue ich zurück. 

  

In leichten Serpentinen direkt hinauf, durch Grasbewachsenen, lichten Bergwald, erreichte ich über  den Pfad, der "ohne Wegweiser" in der Kehre vom Weg von der Saloberalm nach Vilseck abzweigt. (16.15 h) Dieser "Jägersteig" würde aber in Richtung Osten wieder bergab bis zur besagten Kehre verlaufen. Deshalb folgte ich den immer schwächer werdenden Pfad nach links, leicht nach oben steigend. 

  

Vor mir liegt der Zirmengrat. Bald erreiche ich einen flachen Abschnitt, der, ähnlich dem Aussichtspunkt unten, die Felswand oberhalb abschließt. Auf gleicher Höhe wandere ich um die Kuppe herum und sehe bald den Jägerstand und den Sattel vor mir.

Auf dem kleinen Bild sehen wir den gesamten Felsen von unten. 
1 Aussichtspunkt
2 Mariengrotte
3 weitere Grotte
4 Jägersteig
5 Foto zur Burg Falkenstein
6 Sattel / Jägerstand

Die 1. Falte auf der rechten Seite der halbkreisförmigen Felswand beherbergt in etwa die Grotte. Von ihr aus führt "quer Feld ein!" rechts durch den Wald der beschriebene Weg hinauf in Richtung Kuppenspitze, bis man in Höhe der Felswandkuppe auf den oben beschriebenen "Jägersteig" stößt. 

       

Blick vom höchsten Punkt der Felswand auf die Burg Falkenstein, rechts davon der Zirmengrat.

Links oben der Jägerstand, direkt im Sattel (16.25 h) geht es ein kurzes Stück durch Knietiefen Altschnee hinunter zu den Weiden der Saloberalm (rechts hinter den Bäumen versteckt).

  

Noch ein Blick zurück, links die Kuppe und deutlich aus zu machen die Schneise mit dem Schnee, durch den ich stapfen musste.  

  

Gestern war Palmsonntag, aber hier sind die Palmen als erstes Futter für die Bienen reserviert.

Hallo, hier beginnt wieder die Zivilisation. (16.45 h)

Siehe auch Wanderung zum Zirmgrat und Saloberalp

Siehe auch Wanderung vom Falkenstein zur Saloberalp

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