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Vom Auwaldsee
bei Rauhenzell
zur Burgruine Laubenbergerstein
bei Immenstadt
27. Juni 2005
Wer von Immenstadt in Richtung Schnellstraße fährt, dem fällt das Schloss Rauhenzell auf der linken Seite auf. Es weckte unsere Neugier. Unterhalb der Kirche bei der Kapelle stellten wir unser Auto ab und besuchten zuerst die Kirche St. Otmar (Ortschronik). Links von der Kapelle führen Stufen hinauf. Das in der Mitte des 16. Jahrhunderts (1555) erbaute Schloss ist Privatbesitz und kann leider nicht besichtigt werden.
Die wunderschöne Kirche ist ein Besuch wert. Ein flüchtiger Blick auf den Schlosseingang, dann gehen wir die Straße in nördlicher Richtung hinunter, queren die Hauptstraße und wenden uns links, westlich in Richtung Auwaldsee.
Der See kann umrundet werden.
Wir gehen über die Illerbrücke und dann nach Rechts, Richtung Norden, Dammweg
Stein-Thanners. Erst vor kurzem waren wir in Thanners und haben den Hackschnitzelweg im Werdensteiner Moos erkundet.
Im Rückstaubecken der Iller warten dicke Forellen auf ??? Nur ein kurzes Stück wandern wir an der Bahnlinie entlang bis zur unteren Zollbrücke. Dort hinauf und in Richtung Westen bis zur Bundesstraße.
Und noch ein kurzes Stück rechts in Richtung Norden an dem schönen Garten vorbei
Zum Aufstieg zur Burgruine Laubenbergerstein.
Mit freundlicher Genehmigung aus der Seite Lauberbergstein:
Wehrhafte Burg aus dem 11. Jahrhundert mit starken Verteidigungsanlagen. Die ehemalige Burg Laubenbergerstein
liegt etwa 700 Meter südwestlich von Stein bei Immenstadt i. Allgäu. Die Burg besaß an geschützter, sicherer Stelle
einen dreistöckigenspätgotischen Wohnbau, den Palas. An den Schwachstellen der Anlage befanden sich ein Rundturm
und ein quadratischer Bergfried, die miteinander durch eine hölzerne Brückeverbunden waren. Angelehnt an das
Bollwerk Bergfried war die Kapelle, welche 1450erbaut wurde. Durch einen Mauerkranz mit Tor und
Türmen war die Burg umschlossen.
Laubenbergerstein war eine der wichtigsten und stolzesten Burgen im Allgäu.
Die wichtigsten Daten sind:
1424 Lehen des Bischofs von Augsburg
1449 Mehrfacher Überfall der Knechte der Grafen zu Montfort
1450 Ausbau der bisherigen Turmburg zu einer wehrhaften Anlage
1464 Stiftung eines Flügelaltars für die Burgkapelle
1525 Aufbrechen der Feste durch aufständische Bauern
Ab 1525/59 ist die Burg nicht mehr bewohnt und dem Verfall preisgegeben. Aus der später in den Zwinghof
abgestürzten Burgkapelle hat sich ein im Schloß Rauhenzell aufbewahrter Altarflügel erhalten, dessen Stifter
Caspar von Laubenberg und seine Gemahlin Anna vonFreiberg waren.
Die Burgruine wurde seit 1977 durch den Heimatverein zum größten Teil saniert und kann jederzeit besichtigt
werden. DieTürme sind bei den Burgenwanderungen und am Burgfest zugänglich.
Das Burgfest ist jeweils am Sonntag nach Mariä Himmelfahrt. Telefonische Anfragen zur Burgenwanderung
und zum Burgfest unter Immenstadt 08323-914176
Im Jahr 2004 fand das Burgfest erstmalig mit den Württemberger Rittern statt -
ein mittelalterliches Spektakel ersten Ranges.
Die Burgruine wird z.Z. saniert. Leider war nicht auszumachen, wann die Arbeiten beendet werden. Hoffentlich ist dann auch der Turm zum Besteigen und ein Rundblick möglich.
Auf dem Rückweg überquerten wir die untere Zollbrücke ganz und wanderten in Richtung Süden. Der Weg führte durch die Kiesgrube bis zur Quetsche und dann rechts weiter bis zum Auwaldsee.
Der nette Brunnen steht unweit der Kapelle, bei der wir unser Auto abgestellt hatten.
Kurzinfo: Burgruine Lauberbergstein
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