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Zum Fest des hl.
Sebastian
versammelten sich die
priviligierten Schützen in der Sebastianskirche von Füssen, um ihrem Patron
die Ehre zu erweisen.
Die Legende des hl. Sebastian
Tagesgebet
Herr, unser Gott,
wir schauen heute
auf das Beispiel der Standhaftigkeit,
das der heilige Märtyrer Sebastian
durch sein mutiges Bekenntnis gegeben hat.
Schenke auch uns den Geist der Stärke,
damit wir dir mehr gehorchen als den Menschen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Die hl. Messe zelebrierte Msgr. Karheinz Knebel, Stadtpfarrer der Pfarreiengemeinschaft der kath. Kirche Füssen. Gesang und Orgel: Albert Frey
Zu Ehren des Patron der Schützen, dem Hl. Sebastian, wurde nach der Messfeier noch kräftig Salut geschossen.
Folgender Artikel und Emblem aus dem Füssener Blatt der AZ vom 18. Januar 2005 / Arno Späth
Am 5. Juni gehört
Füssen den Schützen Zum Festprogramm
Feuerschützengesellschaft besteht seit 500 Jahren
Füssen (asp). Die Königlich Privilegierte Feuerschützengesellschaft Füssen feiert heuer ihr 500-jähriges Bestehen. Gegründet wurde sie in der Zeit, als Kaiser Maximilian 1. mehrmals die Stadt besuchte und vom Hohen Schloss aus sein Reich regierte. Seit knapp einem Jahr laufen die Vorbereitungen fürs Jubiläum. Auftakt der Veranstaltungen ist am Donnerstag um 19 Uhr die Sebastianmesse. Ihren großen Tag haben die Feuerschützen am 5. Juni: Dann findet der große Festzug statt.
Die Feuerschützen sind der älteste Füssener Verein. Ihre Geschichte der Bevölkerung zu verdeutlichen, das haben sich die Organisatoren des 500. Gründungs-Jubiläums zur Aufgabe gemacht. Leicht war es aber nicht, weiß Schatzmeister Gunter Amlung. Denn im Laufe der Jahrhunderte gingen durch Kriege, Plünderungen und Brände historische Dokumente verloren. Das jüngste Brandunglück suchte die Feuerschützen vor knapp 16 Jahren heim. Damals verursachte in der "Schießstatt" am Ziegelberg ein technischer Defekt das Feuer - ein Teil des Vereinsarchives verbrannte.
In Archiven gestöbert
Die Feuerschützengesellschaft will mit einer neuen Chronik die Geschichte des ältesten Füssener Vereins wieder lebendig werden lassen. Deshalb verbrachte Gunter Amlung in den vergangenen Monaten viel Zeit in Archiven. Er durchkämmte das Staatsarchiv in Augsburg, stöberte im Archiv der Stadt Füssen und schätzte auch die 167 Jahre zurück reichenden Bände der heutigen Allgäuer Zeitung - Füssener Blatt als Quelle für seine Forschungen. Das Ergebnis dieser Arbeit wird
bald in Form einer Festschrift vorliegen. In einer Auflage von 1000 Stück soll sie gedruckt und möglichst auch restlos verkauft werden.
Noch sind nicht alle Details der Jubiläums Veranstaltungen geklärt. Aber der Terminplan steht: Die Vorbereitungen sind zu 60 bis 70 Prozent abgeschlossen. Amlung gehört neben Schützenmeister Stefan Demeter dem zirka 15-köpfigen Arbeitskreis zur Vorbereitung des Jubiläums an. Fest steht auch, dass Bayerns Ministerpräsident die Schirmherrschaft fürs Fest im Juni übernommen hat. Allerdings: Persönlich wird Edmund Stoiber nicht in Füssen dabei sein. Anders beim Schirmherrn für das dreitägige Jubiläumsschießen: Luitpold Prinz von Bayern hat zugesagt und wird wahrscheinlich auch den "Eröffnungsschuss" am Ziegelberg abfeuern.
Die Sebastianmesse in der Sebastiankirche am Donnerstag Abend bildet den Auftakt der Jubiläumsfeiern. Die Feuerschützen und ihre Freunde der Schützengilde Füssen werden in Tracht die Messe mitfeiern und ihres Schutzpatrons gedenken. Nach dem Gottesdienst, zu dem jeder eingeladen ist, treffen sich die Schützen mit ihren Gästen im Schützenheim zum "gemütlichen Hock".
Nicht nur mit der Chronik in der Festschrift soll die Geschichte der Feuerschützen in Erinnerung gerufen werden. Auch bei einer Sonderausstellung vom 1. Juni bis 30. Juli wird in vergangene Jahrhunderte zurück geschaut. Im Refektorium des ehemaligen Klosters St. Mang werden historische Dokumente, Waffen, Pokale, Fahnen und Schützenscheiben (die älteste stammt aus dem Jahr 1769) zu sehen sein. Höhepunkt des Jahres aber ist das "Schützenfest" mit Festzug am 6. Juni. Abgerundet wird das Jubiläum sportlich im Herbst mit dem Gauschießen.
Für die geplante Sonderausstellung bitten die Feuerschützen die Bürger um Mithilfe. Wer kann leihweise historische Fotos, Pokale, Urkunden oder Schützenscheiben, die mit der Geschichte der Feuerschützen im Zusammenhang stehen, zur Verfügung stellen? Näheres bei Gunter Amlung, Telefon 08362137153
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