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Impressionen rund um Schloss
Neuschwanstein

1. Reith Alpe 20. Oktober 2006
2.
Pöllatschlucht 20. Oktober 2006
3.
Marienbrücke 20. Oktober 2006
4. Neuschwanstein 20. Oktober 2006
5.
Hohenschwangau 20. Oktober 2006
6. Hornburg 26. November 2006
7. Raureif Tage 27. Dezember 2006

Die Hornburg

Die besten Standorte zum Fotografieren rund um Schloss Neuschwanstein (Teil 6)

26. November 2006 

Parkplatz Tegelbergbahn bei d. Pöllatbrücke (800 m) 12.00 h
Sattel Hornberg - Rohrkopf 1700m (1090 m) 13.00 h
Hornburg 300m (1172 m) 13.15 h Abstieg; 14.15 h
Einmündung Forststr. Drehhütte 860 m (940 m) 14.45 h
Wanderparkplatz Adlerhorst 600m (880 m) 14.50 h
(Parkplatz Tegelbergtalstation 1300m (800 m)

Wir fahren von Füssen über Schwangau zur Talstation der Tegelbergbahn.
Tipp: Der Wanderparkplatz beim Adlerhorst ist kostenfrei. Er ist zu erreichen, wenn man nach Schwangau die 2. Möglichkeit rechts den Berg hinauf fährt. (1. Möglichkeit rechts führt zur Colomanskirche)

Die Hornburg ist ein dem Tegelberg vorgelagerter Felskopf.
Tipp: Wer die Schlösser im Süden fotografieren will, wählt am besten den späten Nachmittag, weil man sonst gegen die Sonne fotografiert.

Wir wandern in gerader Linie auf der linken Straßenseite hoch, am Schlepplift vorbei in Richtung Tegelberg. Zufällig bereitete sich ein Heißluftballon zum Start vor. 
Bald erreichen wir die recht steile, geteerte Forststraße. Die neue Brücke lassen wir rechts liegen. Sie verbindet die Forststraße, welche von der Reith Alpe (südlich) kommt und  nun nach Süden zur Bergstation vom Reith Lift führt.
Unsere Richtung ist die Rohrkopfhütte / Drehhütte.  
Der Schutzengelweg beginnt an der Tegelbergbahn-Talstation und führt bis zum Tegelberghaus (1700 hm).
Gesäumt wird dieser Weg von Informationstafeln, auf denen wir z.B. über den heimischen Marmor, aus dem auch das Schloss Neuschwanstein erbaut wurde, oder die Ursachen des Bergrutsch am Rohrkopf uvm.
Hinweis: Der Schutzengelweg endet an der Bergstation der Tegelbergbahn, von der dann der 2.  Naturlehrpfad "Ahorn Reit Weg" über die Bleckenau wieder in das Tal führt.
Viel zu schnell hatten uns die Ballonfahrer eingeholt und sind dann ganz leise im Himmelsblau verschwunden.
Im Sattel zwischen Hornburg und Rohrkopf das Schutzengel Denkmal (kommt von "Denk mal nach"). Und hätten wir nicht hie und da einen "Schutzengel" gehabt, wir wären nicht mehr hier, sondern schon dort.
Ein wenig ärgerlich, aber man hatte es schon geahnt, der neu angelegte Weg (links ab) führt zur Hornburg. Da fehlt noch ein Wegweiser. Also ca. 20m abwärts zurück. Der "Rote Punkt" steht für die Markierung des alpinen Pfades, der etwas verwirrend beginnt, bis er wieder eindeutig erkennbar wird. Man muss nach der "Neubaustrecke" rechts die Markierungspunkte suchen. Wer die Richtung vom Weg beibehält, könnte sich im steilen Grashang versteigen. Es geht also zuerst rechts im Wald steil bergan und dann nach links in Richtung Süd/West.

Das Schloss Neuschwanstein 2 km Luftlinie vom Standort Hornburg aus mit allen Tricks herangezoomt, Ausgeschnitten und Farb/Kontrastverstärkt. (Fuji FinePix S 5600 10xZoom)

Die Bilder sind nur ein einfacher Abklatsch gegenüber dem Eindruck, welches das eigene Auge wahrnimmt. Die schwindelerregende Höhe, das Wandern entlang am Abgrund, den zeitweilig ein Stahlseil als Sicherung begleitet, der aus dem Tal kommende, warme Wind am sonnengefluteten Abhang, der Blick in die Tiefe und dann wieder hinaus in's Weite ...

 ....   es fehlt am Ende nur der schroffe Gipfel zum Glück. Dafür befinden wir uns aber auch "nur" auf 1172 hm, einer Höhe, die am Interessantesten ist, wenn die Schneegrenze bei 1300 hm angelangt ist. Mag sein, dass man sogar auf dem Gipfel des Branderschrofen schon wieder zu weit weg ist, um die herrliche Seenlandschaft zu Füßen Füssens zu erfassen. Ein Wildzaun versperrt uns unerwartet den Weg und wir wandern an ihm entlang in Richtung Süden. Ich habe später erfahren, dass es durch den Zaun geschützt, dort außergewöhnlich tiefe Spalten und Löcher gibt, in die man hineinstürzen könnte.

Der Bannwaldsee, unten der Campingplatz, rechts Buching. 

Der Forggensee mit Schwangau/Waltenhofen, davor die Kirche St. Coloman, dahinter der Hopfensee mit Hopfen, Hopfer Burg und weiter rechts St. Urban bei Rieden. Die Bank südwestlich der Hornburg habe ich gerne angenommen und die schöne Landschaft in mich eingesaugt wie frisches Wasser direkt aus der Quelle. "Vergelt's Gott" denen, die sich die Mühe gemacht haben, hier eine Bank auf zu stellen.

Schwangau mit der Kirche St. Georg. - Nur ein Katzensprung hinunter zur Talstation der Tegelbergbahn ;-) (372 m in die Tiefe)
Ein Blick auf dem Rückweg auf den Felsabbruch, bei dem oberhalb der Pfad wieder hinunter führt. Als Abstiegsroute wählte ich den Weg vom Sattel hinunter Richtung Norden, um die Hornburg herum. Ein ungefährlicher, steiler aber breiter Forstweg. Der hohle Ahornbaum lächelte mir mitleidig zu, als ob er mir sagen wollte: "Nett, das du vorbei kommst, denn sonst gibt es hier nichts aufregendes zu sehen."
Die Beschilderung macht mehrere Vorschläge, die Tour auf den Tegelberg zu variieren. 
Vom Parkplatz Outward Bound, dem ehemaligen Adlerhorst aus führt ein sanfter Weg hinunter zum Parkplatz Talstation Tegelbergbahn (Pöllatbrücke 20Min.)
Anschlusswege:
Drehhütte Rohrkopfhütte  /  Tegelberg - Branderschrofen - Neuschwanstein  /  St Coloman

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