Alpiner Rundweg über den Manzengrat

Alpiner Rundweg über den Manzengrat

Pfronten/Steinach den 14. Oktober 2007

Gesamtlänge: 3900m Gesamtsteigung: 310m

Start: Wanderparkplatz gegenüber der Talstation Breitenberg ( 850m)
(Bahnhof Pfronten Steinach)
Panoramarundweg 1700m ( 880m)
1700m Manzengrat ( 1160m)
1000m Manzenstube ( 885m)
1200m Wanderparkplatz ( 850m)

Wir fahren von Füssen aus durch den Tunnel. Gleich nach dem Tunnel rechts ab in Richtung Vils. Vor Pfronten liegt linker Hand die Breitenbergbahn. Noch bevor der erste Parkplatz der Breitenbergbahn beginnt, biegen wir rechts ab über die Bahngeleise und finden vor der Vilsbrücke einen Wanderparkplatz. Nachdem wir die Vils überquert haben wandern wir an ihr entlang auf der rechten Seite in Richtung Westen zur 15 Min. entfernten Manzenstube. Hinweis: Wir hätten gleich nach Osten in Richtung Falkenstein gehen sollen, so hatten wir einen ganz netten Umweg gemacht.


Der Weg entlang der Vils ist ein Naturlehrpfad. In diesen Containern sind Pflanzen, welche dann beschrieben werden.

Noch bevor wir die Manzenstube erreichen, weist ein Wegweiser zur "Oberen Manzenweg / Abzweigung Falkenstein. Ein netter Waldpfad führt nach rechts oben. Hinweis: Dieser Pfad führt nach kurzem Anstieg auf Panoramahöhe im Waldhang nach Süden, bis er auf den Weg stößt, der von der Brücke des Wanderparkplatz rechts hinauf zur Burgruine Falkenstein führt (n. Pfr.-Ried, das liegt im Westen hinter Pfronten Steinach, Pfronten Ösch und Pfronten Dorf :-) Gut, dass man sich in Pfronten auskennt). Leider hat man auf diesem "Panoramaweg" keine guten Aussichtspunkte. Wer aber einen kurzen Waldspaziergang auf einsamen Pfad liebt, wird diese kleine Runde von insgesamt 1700m Länge schätzen.


Aus der Richtung "Pfronten Steinach" sind wir aufgestiegen, zum Hotel "Schloßanger Alp" geht es weiter. Die Alternative ist der direkte Weg hinauf zur Burgruine Falkenstein - Zirmengrat.


Blick hinüber zur Felswand im Hügel vor dem Säuling, in der die Vilser Mariengrotte versteckt liegt. Links der Einerkopf ( 1260m) vom Zirmengrat.

Und wieder einmal weicht der Wald und gibt eine herrliche Aussicht in das Vilstal und auf den Aggenstein preis.

Gleich nach dieser Stelle haben wir es geschafft. Die Alpwiesen der Schloßanger Alpe sind erreicht.


Der Pfad führt in Richtung Westen weiter im lichten Wald und hat bald seine Höchste Stelle erreicht. Oben sehen Sie die Schlossangeralpe (li) mit der Burgruine Falkenstein (re).


Keine Angst, nur das Zoom lässt es so aussehen, als ob die Gleiter gleich in den Bäumen landen würden. Immer wieder wandern unsere Blicke in den Himmel und verfolgen gespannt die Flugbahn der großen Vögel.


Ein Gruß von den Burgruinen Frey und Eisenberg von rechts, und dann wieder ein Blick auf die Breitenbergbahntalstation links.


Aha, man könnte hier zum Parkplatz in Pfronten Meilingen zurück gelangen, wenn man eine Tour zur Burgruine Falkenstein mit Ab- und Anstieg über den Manzengrat plant.

Dieser alpine Rundweg war mehr, als nur ein kleiner Nachmittagsspaziergang. Aufgrund der spärlichen Aussichtspunkte würde ich den höher gelegenen Zirmengrat mit dem Ausgangspunkt Schloßanger Alpe vorziehen.

Interessant ist bestimmt die Kombination vom Aufstieg über die Manzenstube hinauf zur Schloßanger Alpe mit der Fortsetzung zur Burgruine Falkenstein mit dem Abstieg über die Mariengrotte wieder hinunter zum Wanderparkplatz. Ein Rundweg, der der Regel folgt: Im Kühlen bergauf, im Warmen hinunter.


Wir sind nun den alpinen Waldpfad hinauf in Richtung Falkenstein gewandert.


Gleitschirmflieger, die vom Breitenberg aus gestartet sind, nutzen die Thermik der Südwand vom Manzengrat und lassen sich wieder ein Stück nach oben tragen.


So einem riesigen Ameisenhaufen findet man selten. Und von nun an ging es immer steiler werden wieder bergab.