Teufelsküche und Dengelstein 21. Juli 2007 |
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Genau auf der Hälfte zwischen Obergünzburg und Ronsberg, gegenüber der Abfahrt nach Liebenthann ist ein kleiner Parkplatz im Wald gelegen, den ich zum Ausflug zur Teufelsküche genutzt habe. Die Teufelsküche ist eine Anzahl großer Blöcke, die aus einem steilen Hang des Günztales herausgebrochen sind und an den Talhängen irgendwo liegenblieben. Vom Parkplatz aus ist der Anfang des Weges ausgeschildert. |
Der Weg führt, allmählich ansteigend, das Günztal hinauf (Bild oben). Ein sehr bequemer Weg führt (immer gerade aus!) zur etwa 1 km entfernten "Teufelsküche". Man sollte weder links noch rechts die vielen Forstwege benutzen, die führen in die Irre. Weitere Hinweisschilder sind nicht vorhanden. Generelle Richtung "Nordost". | |
Rechts, aus der Steilwand herausgefallene, kleinere Bruchstücke. Die größeren liegen weiter entfernt links. Teilweise Haushoch sind diese. Bestehen aus Vorstoßschotter (Mindelschotter), der sich auf der Oberen Süßwassermolasse sich gebildet hat. |
Um jedes dieser Bruchstücke kann man bequem herumlaufen. Für Kinder das Paradies für Suchspiele. |
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Der kleine weisse Fleck am Felsen im oberen Bild ist die große Blechtafel links.
Natürlich sind die Felsen Relikte der letzten Eiszeit, denn danach haben sich erst diese Felsstürze ereignet. Die meisten großen Blöcke aus verfestigten Schottern sind im Umkreis von ca. 400 m zu finden, groß genug, um vor dem Suchspiel Regeln mit den Kindern zu vereinbaren! Obergünzburg ist seit 2000 Jahren besiedelt. Man sieht die Historie dem Ortskern an. Ein Besuch lohnt sich! |
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Mehr Informationen zur Geologie unter "Bayerns schönste Geotope" vom Bayerischen Landesamt für Umwelt.
Siehe auch: Der Dengelstein im Kemptener Wald |
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