Pfronten - Brentenjoch - Vilser Alm Pfronten 25. August 2007 Breitenbergbahn (850 m) 9.45 Uhr; |
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Wir fahren von Füssen aus durch den Tunnel. Gleich nach dem Tunnel rechts ab in Richtung Vils. Kurz vor Pfronten liegt linker Hand die Breitenbergbahn. |
"Bis jetzt keine besonderen Vorkommnisse, was sich aber schnell ändern kann, wenn der Vogler unterwegs ist. Den lass ich jetzt die Augen verbinden und über die Planke gehn. Halte die Rettungskabine zum Abtransport schon einmal in Bereitschaft!" --- Gries'di Alfred ;-)) |
Die Rampe hat man wohl gebaut, damit jeder prüfen kann, ob er schwindelfrei ist oder Höhenangst hat. Der Wirt vom Berghaus Allgäu tröstet dann diese 90 % der Besucher mit einer guten Brotzeit, Schnaps und Bier (solange gezahlt wird) und den Rest bewirtet er dann, wenn sie die Abfahrt der letzten Gondel verpasst haben - jedenfalls wäre es ihm so am Liebsten. |
Vor uns liegt ein schöner Höhenweg vor der Kulisse des mächtigen Aggensteins. |
Auch den Wanderern, die zur Reichenbachklamm absteigen wollen, bleibt nicht erspart, die Hühnerleiter zu begehen. Erst hinter der Hütte trennen sich die Wege. Etwas irreführend ist das erste Schild zur "Bad Kissinger Hütte", welches die Wanderer über den Aggenstein dorthin führt. Der "einfachere" Aufstieg beginnt bei der Diensthütte. |
Tipp: Lohnenswert der alpine Auf- oder Abstieg durch die Reichenbachklamm. |
Blick zurück auf den Aufstieg zum Sattel. |
Die Höhenmeter auf dem Schild stimmen nicht, wir sind hier bei 1788 Hm angelangt. Zum Gipfel des Brentenjoch sind es nuuuur noch 112 Hm. Mein Dank an Boris Stephan, aus dessen Homepage gipfelsüchtig.de ich entnommen hatte, dass der Westgrat interessanter, mit Trittsicherheit und ohne Kletterpassagen zu machen ist. Sonst wäre ich bis zur Seebenalpe abgestiegen und hätte den "Normalweg" über die Vilser Scharte genommen. |
Blick auf den Westgrat vom Brentenjoch. Der kaum zu erkennende Pfad verliert sich bald, aber man braucht sich auch nicht ganz so schnell dem Grat zu zu wenden. Es geht erst noch einige Meter bergab, bis an der nächsten Einkerbung der Steig wieder ganz deutlich wird und wir ihm seine Führung anvertrauen können. Er führt uns bis zum Gipfel hinauf. Wer auf dem Tannheimer Höhenweg weiter wandert, wird vergeblich nach einem Schild oder einer Abzweigung zum Westgrat suchen. |
Blick von der markanten, vegetationsfreien Gratkante nach unten. Es sieht diesmal aber gefährlicher aus, als es ist, weil man sich gut an die grüne Kante beim Aufstieg hält und ich oben angelangt nur zum fotografieren die Kante aufgesucht habe.
Der Westgrat lässt immer wieder ein Stück zum Verschnaufen, bevor die nächste "Welle" kommt. |
Rückblick auf den Grat. Hoffentlich verziehen sich die Wolken, denen ich eigentlich dankbar für den Schatten und die kühle Briese bin. Auch der lange Bergrücken lässt am Ende das Wandern recht angenehm werden. Als Rückweg ist sicherlich der "Normalweg" besser geeignet, der ein Stolpern eher verzeiht. Die Bergdohle macht ihn vor, den sicheren Tritt. |
Ein paar Rosinen lassen die Vögel alle Angst vergessen, und als ob sie mit ihren Flügeln die Wolken vertreiben könnten, riss der Himmel auf und ließ sein bayerisch Weiß Blau bis zur Grenze erstrahlen. |
2. Teil: Abstecher Roßkopf / Abstieg zur Vilser Alm Anschließende Touren: Ähnliche Touren: |
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