Autor dieser Seite ist Alfred Vogler (im Bild) - Mailen Sie eine Anfrage mit Klick auf dieses Bild

Rundgang vom Kunstpark Via Claudia
über die Felder 
zur Fischhauskapelle; Huttler Weiher und zurück.

Roßhaupten 14. April 2008          4940m ca. 20m Höhenunterschied

           Parkplatz Via Claudia
    80m Feldweg
  420m Tanne mit Jägerstand
  370m Feldkreuz Birken
  390m Betonbrücke Gruberbach
  580m Fischhauskapelle
  660m Baumgruppe Kanalsperren Gruberbach / Bremersbach
  300m Straße zum Huttler Weiher
1100m Buche auf dem Hartenberg
  290m Feldkreuz 
  750m Parkplatz

Wir fahren von Füssen nach Roßhaupten und dann rechts ab in Richtung Buching bis zum Kunstpark Via Claudia Augusta.

Koordinaten der kostenfreien Parkmöglichkeit:

47.656517, 10.740391

GPS  +47° 39' 23.46", +10° 44' 25.41"

Wir wandern ca. 50m auf dem Radfahrweg in Richtung Roßhaupten, bis wir rechts über der Forggenseestr. parallel zur Via Claudia Augusta einen landwirtschaftlichen Feldweg sehen.

Beachten sie bitte die Hinweise von Bauern und die Regel, ab dem Georgstag (23. April) die Felder nicht mehr zu betreten. D.h. für den Wanderer, nur noch am Feld- oder Waldrand, oder auf bäuerlich angelegten Trampelpfaden zu wandern.

Mehr dazu in: Verhalten in der Natur


Größere Kartenansicht
Allein oder mit Familie, manchmal möchte man frei von Wegweisern abseits der üblichen Wanderrouten weit über die Felder wandern. Der Haken dabei ist, dass man gar nicht so viele zusammenhängende Felder findet und wenn, dann oft auf Zäune, unüberwindliche Wasserläufe oder Sumpfgebiete trifft, welche den gewünschten Zielpunkt nicht erreichen lassen. Hier eine Tour, die nur von "Zielpunkten" geleitet eine Rundwanderung über die Felder möglich macht. Zuerst wandern wir den Feldweg hinein und treffen auf einen Tannenbaum mit eingebautem Jägerstand.
Nun geht es entlang des Graben bis zu den Birken, die ein Feldkreuz beschatten. 

Im Süden sehen wir die Bergkette zwischen Füssen und Pfronten, ganz rechts den Kirchturm von Roßhaupten. In Nordwestlicher Richtung, also etwas links von unserer bisherigen Laufrichtung, sehen wir im darunter liegenden Bild die Häuser des Ferienhof Greis, etwas in der Mitte einen Strommasten und dahinter die Fischhauskapelle. Diese ist jetzt unser Ziel.
Wir wandern schnurstracks über die Felder auf den Elektromasten zu. Zwischen den Schenkeln ist etwas hellbraun ein Streif zu erkennen, die Betonbrücke, über die wir hinüber müssen. Dazwischen liegt ein Entwässerungsgraben, den man mit einem kleinen Sprung überwinden muss.

Natürlich sollte man der Fischhauskapelle (li oben Bildmitte - hinter dem Baum) einen Besuch abstatten. Danach wandern wir auf der Straße, die vom Fischaus kommt, ein kurzes Stück in Richtung Norden und wandern dann rechts den Feldweg hinein. Diesen verlassen wir bei Beginn des Hügels und halten uns links auf die Baumgruppe zu. 
Auch hier wieder ein Jägerstand. Hier kreuzen sich  2 Kanäle, Bremersbach und Gruberbach, und bilden einen Zulauf zum Huttler Weiher. Es sind nur noch die Stahlgerippe der offen gelassenen Sperren übrig. Ein wenig wacklig die Schalungsbrettbrücken und ich vermied es, in die Mitte zu treten, was die Belastung verringert. Eine 2. Schalbrettbrücke führt über den Ablaufkanal vom Bremerbach. Wahrscheinlich konnte man früher den Wasserlauf so lenken, dass man den Weiher zum Abfischen "trocken legen" konnte.
Der Gruberbach wurde hier zugeschüttet und mit Betonröhren versehen. Hier kommt auch ein Tracktor hinüber.

Nun wird das Gelände etwas sumpfig und ich halte mich so gut es geht rechts, um die Straße zum Huttler Weiher zu erreichen. 

Angleridylle am Huttlersee. 
Am Ende des Sees führt wieder ein Landwirtschaftsweg in Richtung Süden, den ich schon bei der Fischhausrunde beschrieben habe. 

Wir verlassen den Landwirtschaftsweg, der uns wieder zum Feldkreuz bei den Birken führen würde, und wandern den sanften Hügel des Hartenberg hinauf - Zielpunkt ist die große Buche. dort finden wir auch eine Sitzgelegenheit zum Rasten.
Wer etwas links sich hält findet am Ende des Hartenberg dieses Feldkreuz.
Die Stange hinterm Kreuz endet mit einer Querstange und ist für Greifvögel eine Hilfe. Sie ist sicherlich zum Schutz des Kruzifix gedacht, welches sonst von den Vögeln genutzt würde.

Ein Blick nach links hinüber zu den Häusern von Tiefenbruck.

Der Geiselstein, das Matterhorn vom Allgäu, hebt sich heute besonders schön vom dahinterliegenden Hochgrat ab. Davor der Schönleitenschrofen. 

Rückblick auf den Straßberg (Hügel mit Hütte), an dessen Fuß wir entlang gewandert sind.  

So schließt sich unsere Dreieckswanderung: Parkplatz Via Claudia, (Feldkreuz 47.661919, 10.732438) Fischhauskapelle 47.663510, 10.720390; ( Kanalkreuzung Gruberbach / Bremersbach 47.667093, 10.727077); Huttlermühle 47.670177, 10.733260; (Buche Hartenberg 47.664491, 10.735917 und Feldkreuz 47.662844, 10.739007); und auf der Via Claudia zum Parkplatz zurück.

Hinweis: Auf den Seiten Fischhaus Kapelle (Rosshaupten) und Via Claudis Augusta - Egelmoosen (Rosshaupten) finden sie optional zu dieser Tour parallel laufende Wanderwege. 

Anschließende Touren Tipps:
Fischhaus Kapelle (Rosshaupten)
Via Claudis Augusta - Egelmoosen (Rosshaupten)
Seeweg nach Dietringen (Roßhaupten)
Mangmühlenweg, (Roßhaupten)
Forggensee Nordufer Seeweg (Roßhaupten)
Huttler Weiher (Roßhaupten)
Schmutterweiher (Sameister)
Kapelle Maria Sieben Schmerzen mit dem hlg.Grab (Sameister)
Infozentrum (Roßhaupten)

Ähnliche Touren:
Hirtenrundweg Alpe Beichelstein
Schapfensee (Halblech - Rosshaupten)
Egelsee (Weissensee - Wies)
Ostern - Buchenberg (Halblech)


Die wichtigsten Regeln beim Wandern: Verhalten in der Natur

Zurück zur Startseite "Allgäu Ausflüge" oder zur Übersicht "Wanderungen"