Spektakuläre Hängebrücke über dem Höhenbachtal Holzgau / Lechtal 11. Oktober 2002 (Roßgumpenalm) |
Das letzte Teilstück vom LechHöhenweg wurde Sommer 2012 feierlich eröffnet. Es ist die nur für Fußgänger passierbare Hängebrücke über das Höhenbachtal.
Bei 25°C stand uns nicht der Sinn nach wirklich vielen Höhenmetern, aber wir wollten die fantastische Bergsicht genießen. Von Ortsmitte ist die längste Fussgänger Hängebrücke Österreichs genau über dem Vordach der Kirche als weisser Strich erkennbar (oben) . |
Größere Kartenansicht Wir haben den Weg, wegen der Natur, über das Cafe Uta genommen. Es gab zu wenig Wind und es war zu heiss, um aufgeheizte Wege als angenehm einzustufen. |
Oben: und dass trotz Mobiltelefone Vom Parkplatz in der Ortsmitte gelangt man am Denkmal für den tapferen Wanderer (mit Fahnenstange!) entlang nach kurzer Zeit in die Höhenbachschlucht. |
Der dünne Strich am Himmel ist das Ziel unserer Wanderung. Hinter der Hütte geht es östlich (re), im Wald, steil direkt zur Hängebrücke. |
Oben: Kommt ein Stein, ist der Pfosten weg, dann wird er wieder zurückgeschoben. Steine gibt es reichlich und auf Vorrat hier. Der kinderwagentaugliche Weg führt weit hinein ins Höhenbachtal. |
Sinterablagerungen auf den Gesteinsschichten, das Symbol für den Lechweg und Winterreste im August erregen die Aufmerksamkeit vieler Besucher. |
Im Ansatz gut zu erkennen, die Hängebrücke. Baukosten für die Brücke ca. Euro 560.000,-- Brutto + ca. 90.000,-- für Zubringer - Wanderwege und diverse Nebenkoste (Planung, Statik Geologie..) |
An der Wasserfassung für das Wasserkraftwerk vorbei, geht es bequem weiter zum Simms Waserfall, der in mehreren Kaskaden sich mächtig in die Schlucht stürzt. |
Das Wasser schmeckt hervorragend und ist quellfrisch. |
Man kommt östlich einfach um den Wasserfall herum. Diese Stelle wird oft von Malern aufgesucht. Bild klicken |
Vom Cafe Uta geht es wieder zurück. |
Immer wieder kann man grandios in das Höhenbachtal blicken, unten der Simms Wasserfall. | |
Leicht ansteigend geht es noch eine kurze Zeit den Berg hinauf, bis man an den Abzweig kommt. Ein kleiner Waldweg beginnt, der aber dem Ansturm der Massen kaum gewachsen sein dürfte |
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Die Brückenpfeiler haben eine Höhe von 5,2 m und ermöglichen damit der Brücke eine deutliche Neigung um die Längsachse. Trotz der Abspannseile merkt man diese Bewegung und kaum ein Wanderer kommt ohne Handgriff aus. In der Nacht ist die Brücke mit LED beleuchtet. Die Seile wurden auf jeder Seite mit jeweils 6 Felsankern im Untergrund verankert. Die Seilspannung beträgt 26,5 t Die Bruchlast liegt bei über 280 t pro Tragseil bei einem Eigengewicht von 22,8 t. Fazit - das dürfte reichen! Die weiss umrandeten Bilder bitte klicken! |
Die Brück zu überqueren ist ein wahnsinniges Gefühl - nichts ist fest und trotzdem hat man nie ein unsicheres Gefühl. Naja - die Zeitangaben sind doch recht großzügig. |
Der Rückweg ist auf den Bildern schnell gezeigt, ein riesiges Naturerlebniss in einer einzigartigen Landschaft. Bleibt am Ende nur zu bemerken, hoffentlich halten die Waldwege am östlichen Zugang die Massen aus. Es wäre schade, wenn wie am Hochgrat, Rubihorn und anderswo die Natur nachhaltig in Mitleidenschaft gezogen würde durch eine Anzahl von Bergwanderern, die für solche Wege einfach zu viel sind. |
Siehe auch die Wanderung: |
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