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Der Keuzweg von der Hängebrücke
hinauf zur Mariengrotte - Teil 1 und Teil 2

Wir fahren von Füssen durch den Tunnel nach Vils. Bei der ersten Möglichkeit nach dem Ortsende geht es bei einer Autofirma rechts ab in den  Zirmenweg und wir stellen das Auto vor dem Fußgängerüberweg über das Bahngleis ab.

  

Schon in Sichtweite ist der St. Annasteg.

  

Der St. Annasteg ist eine Hängebrücke, die beim Hinübergehen ganz nett in Schwingungen gerät.

  

  

Mutter mit dem Jesuskind, Mutter du vom guten Rat.
Da wir keinen Weg mehr finden,  zeig uns den rechten Pfad!
In Deine lieben Hände leg' ich meine ohne bangen,
nimm du mich mit, du kennst den Weg, den Er gegangen!

  

Der Wald um die Burgruine Vilseck wurde großzügig ausgeholzt, so dass sie ihrem Charakter als Trutzburg wieder gerecht wird.

  

An der Weg-Kreuzung biegen wir rechts ein und folgen den Zirmenweg in Richtung Pfronten.

  

Nach der neuen Brücke über die Vils halten wir uns rechts und sehen bald das Schild zur Grotte. Es führt uns nun ein schmaler Pfad hinauf (ca. 200 m Höhenunterschied auf ca. 1000 m ü.d.M.) an den Kreuzwegstationen entlang, der wegen des Neuschnee kaum noch aus zu machen war.

     

  

Gott sei Dank ist erst vor ein paar Tagen jemand hinauf gestapft, so konnte ich der alten Spur folgen.

  

  

Immer mehr gewinnen wir an Höhe, kommen an Felsen vorbei und finden an den gefährlichen Stellen Geländer, die jedoch nur im Notfall benutzt werden sollten. In den Glasscheiben, welche die Bilder schützen, spiegelt sich der Wald. Vergangenheit und Gegenwart fallen zeitlich zusammen. Wir sollten nicht vergessen: "Der Kreuzweg findet heute in unserer Gesellschaft immer noch statt."

  

  

Gleichsam der "Herrgottsruh" erreichen wir einen wunderschönen Aussichtspunkt.

  

  

Der Blick führt uns zur Burgruine Falkenstein, hinab in's Vilstal nach Pfronten und hinauf zum Zirmengrat, dessen gewaltige Wand die Grotte beherbergt. Ein Schild weist darauf hin: "Klettern verboten!"

  

Ganz ungewöhnlich taucht nach einem kurzen Wegstück ein riesiger Efeu in der Felswand auf. Das helle Grün passt so gar nicht in die Winterlandschaft. Man hat den Eindruck, als käme das Leuchten aus der Grotte.

  

  

  

  

Ein wunderschön ruhiger Ort der Besinnung. Gegenüber meinem Besuch am 3. März 2003 war die Grotte sehr schön hergerichtet.  Dass der Efeu an dieser Wetterseite so groß werden konnte, besonders seine Leuchtkraft in der Winterlandschaft, hat mich sehr beeindruckt.

Diese Wanderung habe ich ein zweites mal unternommen, mit dem Ausgangspunkt "Burg Vilseck"

Sehr interessante Webcams aus dem Gebiet: Wildflusslandschaft Tiroler Lech

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