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Über die
Partnachklamm
zur
Reintal Anger Hütte

bei Garmisch - Partenkirchen 

10. Oktober 2003 und 11. März 2004

Wir fahren nach Garmisch-Partenkirchen und halten uns an die Wegweiser zum Parkplatz Olympiastadion. Dort können wir noch kostenfrei parken. Von dort aus sind es ca. 1,5 km bis zum Eingang der Schlucht. Für 4,-€ kann man diese Strecke mit der Pferdekutsche fahren, wenn diese mit mindestens 4 Personen besetzt wird.
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Die Partnachklamm ist im Sommer von 8.00 bis 18.00 Uhr und im Winter von 9.00 bis 17.00 Uhr geöffnet und kostet 2,- Euro pro Person und 1,50 für Kinder (2006), genauere Informationen siehe Ende der Seite. Der Gang durch die Klamm außerhalb der Öffnungszeiten erfolgt auf eigene Gefahr! Steinschlag bzw. Eisbruch im Winter.

     

Die Klamm selbst ist ca. 1 km lang und völlig ohne Stufen und Treppen.

(Hinweis vom Leiter der Liegenschaftsverwaltung der Markt Garmisch-Partenkirchen Herrn Rudolf Achtner: Es dürfern weder Rollstühle, Kinderwägen, Fahrräder, Sportboote oder ähnlich sperrige Dinge aus Platz- und Sicherheitsgründen in die Klamm mitgenommen werden.)

     

     

     

Es hatte an diesem Tag nicht etwa geregnet, nein, in der Klamm fließt, rinnt und tropft es überall von den Wänden. Ein Regenschirm leistet zwar gute Dienste, Regenbekleidung ist aber viel zweckmäßiger. 

  

     

  

  

  

     

  

 

Beinahe überraschend endet die Schlucht und es öffnet sich weit das schöne Reintal.

  

Von meiner Wanderung bis kurz vor die Reintal-Angerhütte berichte ich auf der nächsten Seite.

Weiter zur Winterwanderung in die Partnachklamm und zu den Kuhfluchtfällen im Frühling und im Herbst

Aus der Prtnachklamm Seite von Garmisch Partenkirchen (mit freundlicher Genehmigung Herr Achtner 2006):

Bereits 1912 wurde die Partnachklamm zum Naturdenkmal erklärt und zieht seitdem mit ihren wilden Wasserfällen, Stromschnellen und Gumpen Urlauber und Wanderer in ihren Bann. Auf rund 800 Metern hat sich der Wildbach Partnach hier ein bis zu 80 Meter tiefes Bett senkrecht in den Fels gegraben und so eine der schönsten Klammen im Alpenraum geschaffen.

Während es früher lebensgefährlich sein konnte, der Partnach zu nahe zu kommen, haben Naturfreunde heute mehrere Möglichkeiten, die spektakuläre Schlucht zu erobern. Wer die sichere Entfernung schätzt und zugleich schwindelfrei ist, kann die eiserne Brücke benutzen, die in 68 Metern Höhe über den Fluss führt. Die Brücke wurde im Jahr 1914 gebaut und verbindet die beiden Wandergebiete Hausberg und Eckbauer.
Sehr viel näher am Wasser liegt dagegen der Steig, der direkt durch die Partnachklamm führt und für die Wanderer der faszinierendste und beeindruckendste Weg entlang der tosenden Wasserfälle und sprudelnden Strudel ist. Einst waren hier nur trittsichere Holzarbeiter, Jäger und Forstleute unterwegs, doch als Anfang des 20. Jahrhunderts immer mehr abenteuerlustige Touristen in die Region kamen, wurde dieser Durchgang ausgebaut und vor allem sicherer gemacht.

Es war nämlich nicht nur die Schönheit der Natur, die die Partnachklamm für die Einheimischen auszeichnete, sondern vor allem die Möglichkeit, auf diesem wilden Bach Holz zu triften, also ganze Baumstämme ins Tal zu befördern. Bis in die 60er Jahre des letzten Jahrhunderts wurde so das Frühjahrshochwasser genutzt, um das in den Bergen geschlagene Holz abzutransportieren. Erst die großen Forststraßen erleichterten den Bergbauern ihre Arbeit, heute erinnern nur noch alte Straßennamen an die Zeit des Triftens, wie zum Beispiel die „Triftstraße“ oder die Adresse „Am Holzhof“ in Garmisch-Partenkirchen.

Für die Touristen hat ein Ausflug zur Partnachklamm nichts mehr mit den wilden Zeiten von damals zu tun. Heute können die Wanderer ganz romantisch in der Pferdekutsche vorrollen, die sie vom Parkplatz am Olympia-Skistadion bis zur Partnachklamm bringt und so die 25 Gehminuten abkürzt. Auf festes Schuhwerk sollte man dennoch nicht verzichten, schließlich muss in der Schlucht jeder Schritt sitzen.

Mittlerweile wurde die Partnachklamm als eines der 100 schönsten Geotope Bayerns ausgezeichnet, an dem zahlreiche Touren durch die Umgebung von Garmisch-Partenkirchen beginnen. Wenn die Partnachklamm im Frühjahr wieder freigegeben ist, wenn alle Eiszapfen geschmolzen und die Spuren des Winters beseitigt sind, dann bieten sich von hier aus Wanderungen in das Ferchenbachtal-, Reintal-, Eckbauer-, Hausberg- und Kreuzeckgebiet an.

Preise (2006) :

-Erwachsene 2,00 €

-Kurgäste von Garmisch-Partenkirchen, Grainau, Farchant, Oberau und Eschenlohe mit gültiger Kurkarte sowie Erwachsene Einheimische 1,50 €

-Kinder und Jugendliche von 6-16 Jahren 1,00 €

Ermäßigung für Gruppen, Behinderte sowie Mitglieder des DAV

Vergleichbare Wanderung:
Breitachklamm (Oberstdorf)

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