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Der Doser Wasserfall
bei Häselgehr 13. Mai 2003

 

Auf der Suche nach dem Wasserfall bin ich auf viele schöne Fallstufen gestoßen, eigentlich mehr ein Doser-Tobel.
Wenn wir auf der B198 das Lechtal hinauffahren und in Häselgehr den Lech überqueren, fahren wir hinter der Brücke sofort scharf links und fahren in Richtung Luxnach Mühle.
Das 5 Sternehotel hat ein sehr vornehmes Ambiente, hat aber auch einen Restaurantbetrieb mit ganz normalen Preisen. Ich wurde dort sehr nett empfangen, als ich mich nach dem Wasserfall erkundigen wollte. Mit meinen dreckigen Bergschuhen und den lässigen Outdoorlook kam ich mir wirklich deplaziert vor. Dennoch zeigte mir der nette Empfangschef den Weg und gab mir sogar noch ein paar Wandertipps für diese Umgebung. Sicherlich werde ich dort bei nächster Gelegenheit mit lieben Gästen einmal gepflegt beim leisen Rauschen der Wasserfälle Kaffee trinken oder Essen gehen.

   

Hotel / Restaurant  ***** Luxnach Mühle

Ein kurzes Stück Weg, hinter der Scheune, geht ein Pfad an den Wasserfällen entlang hinauf, bis zu der Brücke der Forststraße, welche zurück nach Häselgehr führt.

  

  

Der Abhang ist angenehm zu besteigen und kann ohne große Gefahr auf der gegenüberliegenden Seite wieder hinunter gegangen werden. Gute Bergschuhe sind aber auch in diesem Gelände ein Muss.

  

  

Für gewöhnlich springt der Doserwasserfall im April aus seiner Felsengrotte plötzlich mit ganzer Stärke hervor und stürzt sich schäumend in die Tiefe, aber am 11 November verschwindet er wieder ebenso plötzlich. Der Grund dieses Naturphänomens ist immer noch rätselhaft. Es gibt verschiedenste Thesen z. B. jene von einen unterirdischen See, der durch das Schmelzwasser im Frühjahr zum Überlaufen gebracht wird. Entspringt der Wasserfall vor dem 24. April durch die Schneeschmelze, so kommt garantiert noch einmal Eis und Frost und er pflegt nochmals zu einem kleinen Gerinsel zu verkümmern. Die Einheimischen haben ihre Lostage, an denen Sie aufgrund der Wassermenge des Mühlbach das Wetter zuverlässig vorhersagen können.

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