Die Schöllanger Burgkirche Fischen (Oberallgäu) 13. 12. 2004 Wer in Richtung Oberstdorf fährt, sieht von Fischen aus auf der linken Seite vor der herrlichen Bergkulisse auf steilem Waldrücken die Schöllanger Burgkirche.

Der Mountainbiker wird die Rundfahrt von Fischen aus über Rubi und dann den langgezogenen Rücken bis zur Burgkirche schätzen. Der Wanderfreund kann die Burgkirche (892 Hm) von der Illerbrücke (761 Hm) zwischen Fischen und Au aus in Angriff nehmen. Am bequemsten ist sie mit dem Auto aus von Reichenbach aus über den Bauernhof Widum zu erreichen.
      So ist sie das ideale Ziel für einen radbegeisterten Vater, eine wanderfreudige Mutti mit Kindern und Omas und Opas, welche nach einer guten Tasse Kaffee in Schöllang / Reichenbach dann oben vor der Kirche parken und die Sonne auf einer Parkbank genießen, während sie auf ihre Kinder warten.

Auf dieser Karte ist leider der Weg hinunter nach Au nicht eingezeichnet. Der folgende Wegweiser steht hinter Widum. Der Weg nach Fischen / Au führt am unteren Waldrand entlang und trifft auf den steilen Abstieg von der Schöllanger Burg.

Die Straße nach Schöllang, die an dem idyllischen Weiher vorbei führt, wird nur von Anliegern befahren.

Auffällig das große Kreuz an der Kirchenwand.

Blick auf den Grünten (Norden) und in Richtung Osten auf den Entschenkopf, das Nebelhorn und rechts im Bild das Rubihorn.

Nach Westen blicken wir hinunter auf Fischen, im Süden liegt verborgen hinterm Wald Oberstdorf.

Wir gehen über den Friedhof durch das Tor. Hier blicken wir auf Schöllang hinunter. Der nächste Ort in Richtung Altstätten / Sonthofen ist Hinang mit seinem schönen Wasserfall.

Vom steilen Abstieg aus bekommt die Kirche richtig Burgcharakter.  Die Felsen sind aus brüchigen Schiefer.

Der Weg ist zwar steil, aber sehr gut zu gehen. Dazu braucht man eigentlich kaum richtige Bergschuhe.

Der Abhang wurde gerade mächtig abgeholzt. Dadurch haben wir eine freie Sicht, die sehr beeindruckt.

Leider war die Burgkirche verschlossen. Deshalb hatte ich noch ein kurzer Abstecher in die neu renovierte Dorfkiche von Schöllang unternommen, in der der Erzengel Michael aus der Schöllanger Burg steht. Schon vor etwa 40 Jahren hat mich der Drache fasziniert, von dem mein Lehrer Wilhelm auf einem Schülerausflug erzählt hatte, dass früher solche Drachen hier in den dunklen Wäldern gehaust haben sollen.

"Eine frohe Weihnachtszeit und ein gesegnetes Neues Jahr 2005"

wünschen Monika und Alfred Vogler