Am hinteren Ende des Staufensees ging zur Zeit der österreichisch-ungarischen Monarchie das Kraftwerk Ebensand in Betrieb. 1905 übernahm die Firma Jenny & Schindler - aus der später die VKW hervorging - das Elektrizitätswerk Ebensand. Das Kraftwerk Ebensand ist das größtes Kleinkraftwerk der heutigen VKW und mit der Inbetriebnahme im Jahre 1899 nach dem Kraftwerk Rieden das zweitälteste.
Das Elektrizitätswerk Ebensand ist als Laufkraftwerk ohne Speicher angelegt und bezieht sein Wasser aus der Dornbirnerach. Beim "Schanerloch" wird das Wasser gefasst und über einen 2 km langen Triebwasserstollen zum Ausgleichbecken geleitet. Von dort gelangt das Wasser über eine 450 m lange Druckrohrleitung zu den Turbinen des Krafthauses Ebensand, wo es über zwei Maschinensätze abgearbeitet wird.