St.Coloman - Klettersteig Gelbe Wand - 19.Mai 2003 und 10.Oktober 2006 |
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(Es wird allg. eine Richtzeit von 3 Std. für den Aufstieg angegeben, ich habe mir viel Zeit zum Verschnaufen und Fotografieren gelassen.) |
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Als Ausgangspunkt meiner Wanderung habe ich mir die St. Colomans Kirche ausgesucht. Sie liegt 1 km von der Tegelbergbahn entfernt. Dort kann man noch kostenfrei Parken. Wir wandern in Richtung Osten und erreichen nach 100m die Pöllat. Gerade die Morgenstimmung zaubert auf diesem Stück schöne Eindrücke von Kirche, Ross, Schloss und Schwangau. |
St.Coloman im Herbst - wie der Traktor überqueren wir die Straße und wandern auf den Tegelberg zu.
Vom Colomansfest mit seiner weit bekannten Pferdebenediktion (Pferdeweihe) sind noch ein paar Pferde übrig geblieben ;-).
Noch ein Blick auf das Schloss Neuschwanstein und die Pöllatschlucht, dann geht es rechts auf der dichten Böschung Fluss aufwärts bis zur Straße, die zur Tegelbergbahn führt. Links ab überqueren wir die Pöllat und wandern nun gerade aus, lassen die Talstation rechts liegen, hinauf in Richtung Rohrkopfhütte.
Hier, links von dem Stützpfeiler der Bahn, verläuft der Klettersteig.
Noch riecht der frische Teer, aber das wird sich hoffentlich bald geben. Der Wegweiser zur Reith Alpe ist verlockend, aber für uns falsch. Dieser Forstwirtschaftsweg ist noch so neu, dass er nicht in meiner Karte zu finden war. Zähneknirschend gewinne ich schnell an Höhe auf der sich lang hinziehenden Teerstraße.
Nach der Abzweigung "Rohrkopf- Drehhütte" geht es noch ein gutes Stück Landwirtschaftsweg hinauf, und dann endlich klassisch zur Sache. (1060 m)
Beeindruckend der riesige Felsbogen des 1525 hm Torkopf.
Blick auf Schwangau mit Forggensee.
Die Tegelbergbahn zwischen Torkopf 1525 hm und Gelber Wandschrofen 1533 hm.
Der "Leichte Klettersteig" besteht aus Ketten und in den Fels eingehauene Tritte.
Hier auszurutschen, ohne sich an der Kette fest zu halten ist ein schrecklicher Gedanke, aber schließlich kommt es auf fast auf das selbe heraus, ob man 6m oder 60m oder 160m tief abstürzt.
Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind hier Voraussetzung, dann wird das schon wieder für den Geübten zum Spaziergang.
Ist das nun die Wirklichkeit oder meine Eisenbahnanlage? Schwangau mit dem Ortsteil Waltenhofen und dem Forggensee
Torkopf und Gelber Wandschrofen stehen sich in einer Schlucht gegenüber.
Blick auf die Basilika St. Mang in Füssen, dahinter der Weißensee.
Immer zahmer wird der Steig. Für den Wanderer auf dem Weg nach unten, der nicht auf die Warntafeln "Nur für Geübte" geachtet und sich überschätzt hat, eine Falle, denn wer so tief abgestiegen ist, wird nicht mehr umkehren und hinauf steigen.
Der Torkopf von oben, die Waltenhofener Kirche am Forggensee und rechts unten St. Coloman grüßen herauf.
Hier erreichen wir den Weg, der vom Tegelberg aus zu den Schlössern hinunter führt. Ich entschließe mich dazu, den einfachsten Abstieg zu nehmen, nämlich mit der Bahn hinunter zu fahren.
Blick hinunter zur Talstation, rechts davon die Rohrkopfhütte, welche man über Wege entlang der Skiabfahrt erreicht und von der ein Weg zur Drehhütte hinunter führt.
Im Hintergrund der Branderschrofen Gipfel (ist eine weitere Tour), der ebenfalls nur den Geübten vorbehalten ist.
Letzter Blick auf den Klettersteig aus der Gondel.
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