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Lachen Forggensee
17. Februar 2008          5040m mit 35m Höhenunterschied

Parkplatz zwischen Greith und Lachen (Gemeinde Halblech - 820m)
790m Feldkreuz zwischen den Birken ( 820m)
860m Forggenseeufer ( 785m)
1590m zum Ende vom Forggensee ( 785m)
1800m Parkplatz ( 820)

Wir fahren von Füssen über Buching, links ab nach Berghofen. Hinter Berghofen links ab nach Greith und weiter bis zum rechts liegenden Parkplatz am Marterl bei der Abzweigung nach Lachen.

Zielkoordinaten Google Maps: 47.628350, 10.774810
GPS:   +47° 37' 42.06", +10° 46' 29.32"

Wir wandern im Dreieck: 
Forgggenseeufer 47.626269, 10.760036
Enge zum Illasbegsee 47.638415,10.760336


Größere Kartenansicht

Nachdem wir das Marterl näher angeschaut haben, wandern wir zuerst einmal auf der für den Verkehr gesperrten Straße nach Lachen.

Der Sonne entgegen. Der Landwirtschaftsweg führt uns bis hinunter zum Forggensee. 

Besonders abendteuerbereite  Familien wird der Weg gefallen. Sicherlich stehen die Felder Ende April bis Mai in voller Löwenzahnblüte. 

Die Wettertanne beim Weg etwas links verdient einen Augenblick der Betrachtung. Solche Wettertannen fallen aus dem üblichen Wuchs als schlanke Tanne heraus. Wind und Wetter, nicht selten mehrere Blitzeinschläge formen so einen Trotzbaum.

Wir wanderten um die Hütte herum zum Forggenseeufer. Das kleine Rinnsal bildete auf dem Weg am Ufer entlang in Richtung Norden kein großes Hindernis.

Der grobkörnige Sandstrand zeichnet den in Stufen verlaufenden Abstau vom See nach und bildet beinahe bolzeben verlaufende Spazierwege. 

Wasser, Schlamm, Eis und Kies - schöner ist er schon, der See, wenn er Voll ist. 
Hier ist das Rinnsal immer wieder gefroren und hat sich dann daneben einen neuen Abfluss suchen müssen, bis dieser auch wieder zugefroren ist. Dieses Spiel hatte ein breites Eisdelta gebildet. Wir sind ganz oben mit einem Schritt über den Zulauf gekommen.

Das Eis vom See hat sich wie eine Decke auf den Schlamm gelegt. Losgetretene Eisstücke sind weit darauf hinunter gerutscht. Achtung: der Zulauf aus dem Illasbergsee verläuft hier unter dem Eis. Es wäre ein großes Unglück, darin ein zu brechen und von der Strömung unter das Eis gezogen zu werden.

Der Leuchtturm steht wie ein kleiner Kühlturm auf Stelzen. Er erinnert mich an meine alte Petroleumlampe, die in irgend einer Ecke in meiner Garage liegen müsste.

Hier ist die Eisdecke über dem Ablaufkanal, den sich das Wasser aus dem Illasbergsee in den Schlick gegraben hat, schon eingebrochen. 

In dieser Schleife sieht man gut eine Wasserfallstufe, die sich im laufe der Zeit immer weiter gegen den Strom hinauf frisst und so emsig das Bachbett vertieft. 

Der Weg des geringsten Wiederstand ist nicht der effektiv Kürzeste, aber die Natur hat Zeit. 

An der engsten Stelle zur Halbinsel machen wir wieder kehrt. In der Bucht finden wir Tisch und Bänke mit Feuerstelle und ein Drehkreuz. Hier wandern wir nun auf einem Pfad oberhalb vom "Strand" zurück bis zum folgenden Stadel. 
Aha, der kleine Fischteich in der versteckten Bucht garantiert anscheinend den Erfolg eines jeden Fischer, der sein Glück vergeblich im Forggensee gesucht hat. Graureiher werden von der Videoüberwachung aber nicht vertrieben - weil sie zu den Analphabeten gehören. 
Von dem Stadel aus wandern wir links das Feld hinauf und sehen dann schnell den Landwirtschaftsweg, der uns nun sanft hinauf in Richtung Lachen führt. 

Hier sieht es so aus, als würde der Weg noch endlos weiter führen, aber von dem Stadel verdeckt führt unser Weg nach rechts. 

Von da aus könnte man schon den Parkplatz sehen, wären nicht die beiden Stadel davor.

Touren rund um den Forggensee:
(Gut mit der Forggenseeschiffahrt zu kombinieren)
Nordufer Forggensee (Buching)
• Lachen - Forggensee (Buching)
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