Nach Berghof über den
Roßweg und
Parkmöglichkeit Roßbergbrücke (792 m) |
Wir
fahren von Füssen über Schwangau, Buching, Halblech in Richtung
Lechbruck und biegen zur Pappefabrik links ab. An der Roßwegbrücke
finden wir Parkmöglichkeiten.
Koordinaten: 47.641509,10.815418 Wir überqueren den Halblech auf der Roßwegbrücke und wandern zügig Berg auf. |
Größere Kartenansicht |
Der erste Anstieg ist geschafft. Nun geht es rechts und dann den Waldrand entlang hinauf, aber durch die Bäume hindurch schimmert schon die Abbruchkante. |
Dankbar nehmen
wir die Bank vor dem eisernen Kreuz an. Der Winterschlaf steckt noch in
den Gliedern und wir wollten diese Steigung möglichst zügig hinter uns
bringen. Oben erwartet uns die Frühlingssonne.
Vor uns liegt ein ca. 1300m langer Weg durch das erste, saftige Wiesengrün. Der Zwiebelturm der St. Peterkapelle weist uns die Richtung. |
St. Peter mit Schlossblick. Rechts um die Scheune herum liegt das Herz Jesu Marterl. |
Weil erst am nächsten Sonntag der Georgitag ist, haben wir uns quer Feld ein versucht, zur Kapelle durch zu schlagen, aber mehrere Stacheldrahtzäune drängen uns immer wieder ab. Schließlich kommen wir doch noch auf die Zufahrtsstraße. |
Dass die Kirche so prächtig herausgeputzt ist, liegt daran, dass es hier einen emsigen Förderverein gibt, der nicht abwartet, bis es endlich Zuschüsse regnet. |
Einkehr halten, sich hinsetzen und in Ruhe alles anschauen - und sich anschauen lassen von den Heiligen, von der Gottesmutter Maria und Jesus Christus, unseren Herrn: " Schön, dass du da bist." |
Hinter der
Kirche zwei herrliche Bänke an der Sonnenseite, von denen man einen
weiten Blick ins Füssener Ländle werfen kann.
AZ All-in.de 10.07.2005 Freunde gedenken Pfarrer Peter Mayr, ehem. Pfarrer in Trauchgau u. Bayerniederhofen, abgestürzt am Geiselstein 07.07.2003 Gottesdienst mit musikalischer Umrahmung in St. Peters-Kapelle in Berghof-Halblech Halblech (ars). - Beim zweiten Gedenkgottesdienst für Pfarrer Peter Mayr, der vor zwei Jahren am Geißelstein tödlich abgestürzt war, versammelten sich seine Freunde und Bekannten in und an der St. Peterskapelle in Berghof. Pfarrer Walter Sedlmeier aus St. Ottilien zelebrierte die Gedenkmesse. In seiner Predigt erinnerte Sedlmeier an den Seelsorger und Naturfreund Peter Mayr. "Es ist ein Zeichen der Verehrung und Dankbarkeit, dass so viele gekommen sind, miteinander diesen Gedächtnisgottesdienst zu feiern für einen Mann, der sich für die Heimat verdient gemacht hat", so der Geistliche. Er wisse nicht, fuhr er fort, ob der Berg "Tabor", wo Jesus seinen Jüngern erschienen ist, schöner se, als der Ort, auf dem die wunderbar renovierte St. Peterskapelle steht. "Dies ist ein von der Natur gesegneter Ort und ist gesegnet von dem Fleiß und Einsatz fleißiger Menschen, die dieses Heiligtum unserer Heimat so wundervoll gestaltet haben", sagte Sedlmeier. Und: "Es ist eine Fügung Gottes, dass wir in dieser Kapelle des Petrus und Paulus für unseren Peter erinnern dürfen." Pfarrer Peter Mayr habe zu den Pfarrern gehört, die sich engagiert und versucht haben, die Erde mit Leben zu gestalten. "Dies sind kernige Gestalten unserer Heimat, die wir brauchen. Leute mit Zivilcourage, die etwas tun. Wer sich engagiert, der darf auch mal Fehler machen, wenn er auch nicht jeden Buchstaben einer Bürokratie erfüllt", meinte Sedlmeier. Mit "Lieder der Berge" und festlichem Gesang erinnerte der Schongauer Bergsteigerchor und das Sing- und Jodelduo Franz und Roland Böck (Weissensee) und der weiche Klang der Alphörner der Peitinger Alphornbläser an den Seelsorger, Bergsteiger und Naturfreund Peter Mayr. Er hatte hier unvergessliche Bergmessen gehalten. Oft mit seinem Lieblingssatz: "Glauben ist wie stehen auf steilem Fels und schauen in weite Ferne." |
Unten, im Dorf
Bayerniederhofen die sehenswerte Barockkirche
St. Michael, dahinter der Bannwaldsee.
Blick auf den Buchenberg, auf den eine Sesselbahn hinauf führt. dahinter das Kenzengebirge mit seinem markanten Geiselstein. Ganz links der lange Rücken der Hochplatte (2082m), davor der Geiselstein (1881m), zwischen Gumpenkarspitze (1918m) und Gabelschrofen (1989m) die Krähe (2010m). |
Nun wandern wir auf dem Pfarrer-Mayr-Naturpfad nach Norden am Hang entlang wieder hinunter. |
Liebevoll wurde der Pfad angelegt und mit Rastplätzen versehen. Leider ist auch hier die Natur rastlos und so manch Hirnholzscheibe musste durch groben Schotter ersetzt werden. Dabei seufzen oder schmatzen die Baumscheiben so gequält, wenn man auf ihnen balancierend wieder ein Sumpfstück trockenen Fußes überwindet. Sumpfdotterblumen mit ihren leuchtend gelb lackierten Blüten, Himmelsschlüsselchen und Leberblümchen begleiten uns auf Schritt und Tritt. |
Nur noch ein
kurzes Wegstück, und wir erreichen den Halblech-Dammweg.
Hinweis: Der Halblech Dammweg führt von Halblech / Bruckschmid bis kurz vor Zwingen. Hier biegt er über Ostern ab und führt zur Vogelbeobachtungsstation am Beginn des Premer Lechsee zum Halblech zurück. Geeignet zum Radfahren. |
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