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Die "Alte Leutaschklamm" und der
neu angelegte Leutasch-Mittenwald-Klammsteig

September 2003 und 20. September 2005

Wir hatten von Garmisch Partenkirchen die Umgehungsstraße von Mittenwald genommen und sind bei der Abfahrt Leutasch rechts abgebogen. Man fährt dann ein Stückchen zurück bis nach Mittenwald und kommt zur Brücke über die Leutasch. Dort sind etwa 4 Parkplätze. Unscheinbar hinter der Brücke fängt der Fußweg an, der nach ca. 500 m die Klamm erreicht. Hinweis: Fahren sie nicht nach Leutasch hinauf, wenn sie zur Klamm wollen.

      

  

Im Alpenpark Karwendel Portal  ( 21. Nov. 2002) ist folgendes über die Leutaschklamm zu lesen:

"Im Grenzgebiet zwischen dem bayerischen Markt Mittenwald und der Tiroler Gemeinde Leutasch befindet sich das eindrucksvolle Naturjuwel Leutascher Klamm. Diese herausragende Naturlandschaft soll im Einvernehmen mit dem Naturschutz schonend erschlossen und für Besucher komplett zugänglich gemacht werden.

Die Leutascher Klamm stellt eine zentrale Freizeiteinrichtung in einem der meist frequentiertesten Erholungsräume von Tirol und Südbayern dar und soll ab 2004 den Besuchern als Erlebniswanderweg zur Verfügung stehen. Dafür wurde im Rahmen der Euregio Zugspitze-Wetterstein-Karwendel eine grenzübergreifende Arbeitsgemeinschaft aus den bayerischen Gemeinden Mittenwald, Krün und Wallgau sowie den Tiroler Gemeinden Scharnitz, Leutasch, Reith und Seefeld gegründet.

Durch die Verbindung zwischen Leutasch-Klamm und Finzbach-/Hüttlbachklamm sowie grosser Wasserfall bei Krün bzw. Wallgau über bereits bestehende Rad- und Wanderwege wird einer der grössten Naturerlebnisräume im Rahmen eines Gesamtkonzeptes zusammengeführt und vernetzt. Über Beschilderungsmassnahemn werden die Besucher gezielt in den Naturerlebnisräumen geführt und informiert.

     

Eine echte Naturschönheit soll sie sein, diese eng und tief eingeschnittene Hochgebirgsklamm mit einem 23 m hohen Wasserfall. Sie wird sicherlich zu den Touren gehören, die wir das nächste Jahr mit besonderer Neugier machen werde.

3. Juni 2003 - Und es war die Reise wert. Die Klamm selbst ist verhältnismäßig kurz, aber so ein gewaltiger Wasserfall wirkt wie eine Baustelle der Natur, der man einfach nicht näher kommen darf. Am Wegzollhäüschen waren viele historische Bilder von den Hochwasserkatastrophen zu sehen.

Wer weiß? Vielleicht kommen Sie zu spät und müssen warten, bis mutige Einheimische die Klamm wiedereinmal für Sie begehbar machen.

     

     

Zum Gedenken an den Miterbauer des Leutaschklammwegs

Wegbauer Heinrich Aschauer

50jährig gestorben   * 31.01.31   + 25.05.81

Er machte die Berge sicherer

Grainau (eb) - Eine große Trauergemeinde fand sich jetzt am Grainauer Friedhof ein, um dem Sprengmeister und Erbauer vieler Bergwege, Heinrich Aschauer, letzte Ehre zu erweisen. Eine schwere Krankheit hatte den erst 50jährigen dahingerafft.

Vertreter des Deutschen Alpenvereins würdigten die großen Verdienste des Verstorbenen um die Sicherheit in den Bergen. Aschauer war vor allem durch seine Wegbauten im Höllental, an der Alpspitze und am Jubiläumsgrad bekannt geworden. Sein Bemühen war dabei stets, dem Bergsteiger auch noch Gelegenheit zum eigenständigen Klettern zu lassen. 
Heinrich Aschauer wollte nie eine totale "Verdrahtung" des Gebirges erreichen.

Oft mußte der Wegbauer unter schwierigsten Bedingungen arbeiten, etwa bei der Anlage der ersten sicheren Abseilpisten am Oberreintalturm, an den beiden Berggeistürmen, auf dem Schlüsselkar-Westgrat und an der Wegscharte, wo er die meisten Haken von Hand einbohrte. Bei fast allen Arbeiten unterstützte ihn seine Frau. All seiner Versicherungen und Leitern, so der Alpenverein, werde man sich noch lange in Dankbarkeit erinnern.

Dank der Privatinitiative des Brauereibesitzers Hans Neuner (Posthalter) wurde im Frühjahr 1975 ein neuer Steg zur Klamm aufgebaut. In den frühen Vormittagsstunden der Monate Mai bis Anfang August ergibt sich hier durch den günstigen Sonnenstand ein wunderschöner Regenbogen am 23 Meter hohen Wasserfall.

     

  

2 Jahre später - zu unserer Überraschung wurde ein neur Klammsteig eröffnet - Atemberaubend!

Nur 10 km weiter liegt Wallgau. Dort haben wir die Isarfälle und den Großen Wasserfall besucht.

Siehe auch - Wasserfall und Klamm der kleinen Häselgör 2003 und 2005

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