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Von der Vilser Alm (1) 1226hm
über die "Große Schlicke" (4) 2060hm
zur Otto Mayr Hütte (5) 1528hm;und weiter über Musauer Alm - Raintal nach Roßschläg
5. August 2004
Den Weg zur Vilser Alm habe ich schon unter "Alpstrudelfall" beschrieben. Um 8.30 h bin ich vom Wanderparklatz aufgebrochen. Erfreulich, dass der schöne Blick auf den Alpstrudelwasserfall heute vom Weg aus möglich ist.
Die alte Buche fasziniert mich immer wieder. Hier nehme ich gerne die Abkürzung zur Vilser Alm schräg über die Almwiese.
Um 9.45 h wandere ich weiter in Richtung Füssener Jöchle. Erst in der Senke auf 1544m trennen sich die Wege.
Der Luskopf zur Linken. Bald ist das Talende erreicht und es geht steil bergan.
In der Senke (10.50 h) war vermutlich einmal ein kleiner Bergsee, der völlig verlandet und zur größten Schnittlauchwiese geworden ist, die mir je begegnete. Der Wegweiser verschweigt den in der Karte noch möglichen Übergang über das Karretjöchle. Vielleicht gibt es diesen auch gar nicht mehr.
Zwischen der kleinen Schlicke links und dem Hahnekopf rechts liegt die Vilser Scharte.
Ein Blick zurück auf die Senke und hinauf zu den Zacken der kleinen Schlicke.
Rechts kann man gut die Bergstation vom Füssener Jöchle sehen. Von Ihr kann auch die Große Schlicke erwandert werden. Höhepunkt meines Weges ist aber der Durchgang der Vilser Scharte. Auf der Vilser Alm hatte ich erfahren, dass es dort zwei Leitern zu überwinden gibt, es aber nicht sehr schwierig sein soll, denn viele Wanderer gehen mit Kindern über die Vilser Scharte.
Die Passage war dennoch recht abenteuerlich, denn eine Sprosse der obere Leiter aus Holz war schon eingeknickt und der mittlere Teil zwischen den Leitern stark von Erosion betroffen. Man merkt halt immer wieder, der Berg lebt und die Wege verändern sich immer wieder.
Zur Belohnung erhebt sich die Bergwelt der Tannheimer Gruppe majestätisch über der Scharte. 12.00 h. Die Rote Flüh schneidet gegenüber dem Gimpel (hohe Spitze neben der runden Kuppe rechts) kläglich ab. Über das Raintal hinweg sehen wir die Köllenspitze in der Mitte und die Gehrenspitze mit dem lang auslaufenden Hahlejoch am Ende der schroffen Kette.
Von rechts trifft der Weg vom Füssener Jöchle ein und ich wandere nun die Linie weiter zur großen Schlicke hinauf.
Von der oberen Scharte ein Blick zurück auf den Schartschrofen, dazwischen das Füssener Jöchle (Wanderung Vilser Alm - Füssener Jöchle - Grän) und hinunter in den Felsabbruch (nur für Geübte) der Vilser Scharte.
Der Gimpel und die Rote Flüh.
Mittagspause auf dem Gipfel der großen Schlicke 13.00 h
Die Füssener Hütte habe ich optisch näher heran geholt.
Weit blinkt zur Zeit das neue Kupferdach der Füssener- und Willi Merkl Hütte durch den Wald.
Um 15.00 h erreichte ich die Otto Mayr-Hütte.
Heute hab ich das Angebot, hier zu übernachten, noch einmal ausgeschlagen, aber das Angebot bei der Tour zur Otto Mayr Hütte am 9. August nachgeholt. Über die Musauer Alm ging es diesmal das Raintal abwärts.
17.45 holte mich mein Schatz wieder am Wanderparkplatz hinter der Bärenfalle bei Roßschläg wieder ab.
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