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Bei den drei Wassern - Neuweidbach, Schoberbach, Schellenbach

18. Juli 2006

Bachbettwanderung mit Kletterstellen in der Schellenbachklamm

Wir fahren über Reutte zum Ort Plansee. Dort lassen wir das Auto und fahren mit dem Fahrrad in Richtung Osten auf dem Weg zum Zusammenfluss Schoberbach, Neuweidbach und Schellenbach " Bei den drei Wassern" an der  Grenze Deutschland Österreich. Den Schoberbach und die Neuweidschlucht habe ich schon erkundet. Schoberbach, Neuweidbach und Schellenbach bilden hier die Naidernach, die in Griesen in der Loisach mündet. Wie weit ich mit meinem Partner in die Schellenbachschlucht eingedrungen sind, ließ sich auf der Karte nicht sicher feststellen, aber so 2 bis 3 km werden es wohl bis zum großen Wasserfall gewesen sein.

Das August - Hochwasser im vergangenen Jahr hat die Brücke über den Schellenbach zerstört. Hier lassen wir unsere Fahrräder zurück und wandern im breiten Bachbett in Richtung Nord-Westen. Von dieser Stelle aus wäre es noch etwa 1km bis Bachabwärts bis zum Zusammenfluss "Bei den drei Wassern"

Langsam zieht sich das Tal in Richtung der Geierköpfe nach Norden.

  

Die erste Kletterei, ein ca. 2m hoher Wasserfall. War nicht ganz einfach, aber danach wurde es immer interessanter.

Die Felswände rücken immer näher und werden immer höher.

Etliche kleine Wasserfälle, eine Knobelarbeit nach der anderen, wie weit wird das gehen?

  

Eine richtige Schlucht.

Rückblick vom oberen Wasserfall aus auf den Ausgang der kurzen Schlucht.

Eine Staumauer aus Naturholz gab es öfter .

Unberührte Natur, traumhafte Schluchtabschnitte.

  

Rückblick. Vor uns ein kleiner Berg, anscheinend eine Bachgabelung.

  

Der Schellenbach fließt links durch eine weitere Schlucht mit einem ca. 5m hohen Waserfall. Man steht in einem großen, ausgespülten Felskessel. Hier konnte ich nicht mehr hochklettern.

Auf der linken Seite des kleinen Berges eine trockene, sehr steile Schotterrinne. Diese sind wir hinauf und dann links über den Sattel wieder zum Schellenbach hinunter.

Ob trocken oder nass, Hindernisse sind dazu da, um überwunden zu werden. Es gibt immer mehrere Möglichkeiten. Deutlich sieht man an den hellen Felsen, wie hoch hier das Wasser sein kann.

Und noch ein gutes Stück Bach aufwärts fanden wir weitere ca. 5m hohe Schlucht- Wasserfälle. Die tiefen Gumpen luden zum erfrischenden Bad ein.

Glücklich und erfrischt traten wir unseren Rückweg an. Das nächste Mal nehme ich ein kurzes Bergseil mit. Es wäre sehr hilfreich gewesen. Herzlichen Dank möchte ich an dieser Stelle meinem Bergkameraden sagen, der beim Klettern viel flinker ist als ich. Ohne ihn hätte ich diese Tour nicht gewagt.

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